… wenn Mobilität das ganze Dorf bewegt

Gute Mobilität ist Freiheit – besonders im ländlichen Raum. Doch wo Busse selten fahren und Wege
weit sind, braucht es neue, kreative Lösungen. Wir GRÜNE setzen uns für eine Mobilität ein,
die klimagerecht, sicher und für alle zugänglich ist – zu Fuß, mit dem Fahrrad, im Bus oder mit
dem Rollator.

Unser Ziel ist eine lebenswerte, fahrradfreundliche und klimaneutrale Gemeinde, in der Wege
kurz, sicher und für alle zugänglich sind. Dafür wollen wir die Mobilität vor Ort ganzheitlich
denken – sozial, ökologisch und generationengerecht.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt für uns auf dem Ausbau, der Pflege und der barrierefreien
Gestaltung des örtlichen Radwegenetzes. Wir setzen uns dafür ein, dass Radwege sicher und gut
befahrbar sind – nicht nur im Ortskern, sondern auch zwischen Ortsteilen und in die
Nachbargemeinden. Fahrradfreundliche Infrastruktur wie Abstellmöglichkeiten, sichere
Querungen und Lückenschlüsse im Wegenetz wollen wir gezielt fördern.

Als konkreten Beitrag zur Verkehrswende planen wir die Anschaffung eines gemeindeeigenen
Lastenfahrrads
, das kostenlos ausgeliehen werden kann. So können auch größere Einkäufe oder
Kitawege klimafreundlich bewältigt werden – eine praktische Alternative zum Auto für kurze Wege
im Alltag.

Darüber hinaus möchten wir im Ortszentrum eine Mobilitätsstation einrichten. Diese soll mit
überdachten Fahrradstellplätzen, Lademöglichkeiten für E-Bikes,
Sitzgelegenheiten und Informationsangeboten ausgestattet sein. Sie kann Treffpunkt, Servicepunkt
und Impulsgeber für nachhaltige Mobilität zugleich sein.

Um das Bewusstsein für sicheres Radfahren und klimafreundliche Mobilität zu stärken, schlagen
wir die Einführung eines jährlichen Fahrrad-Bildungstags vor. Gemeinsam mit örtlichen Akteuren,
Polizei und Verkehrsexpert:innen könnten dort kostenlose Fahrrad-
Checks, Sicherheitstrainings, Parcours für Kinder
und Mitmachaktionen stattfinden. So
werden Verkehrskompetenz, Spaß und Klimaschutz miteinander verbunden.

Für uns ist klar: Mobilität muss inklusiv gedacht werden. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass Menschen mit Mobilitätseinschränkungen – etwa ältere Menschen, Menschen mit
Behinderungen oder Familien mit Kinderwagen– nicht vergessen werden.

Barrierefreie Bushaltestellen, abgesenkte Bordsteine, sichere Fußwege und ausreichend Sitzgelegenheiten sind für uns Teil einer gerechten Verkehrspolitik.

Unser Ziel ist eine Gemeinde, in der die Straße allen gehört. Eine Gemeinde, die Mobilität nicht
nur als Infrastruktur, sondern auch als soziale Aufgabe versteht. Und eine Gemeinde, die
zeigt: Klimafreundlich unterwegs zu sein ist möglich – auch auf dem Land.